lichterleer das kleine zimmer
ein panikhaken ziert die wand
artig schluckst du deine schreie
gießt tränen in den kehlenbrand
ich zeig dir wortlos die gerätschaft
am flaschenzug verbleibt dein blick
ich spür die angst der neugier weichen
stumm nickend reichst du mir den strick
das juteseil, leicht angeflämmt
wird sorgsam nun mit öl benetzt
das tauwerk muss geschmeidig sein
damit kein knoten dich verletzt
die haut so weiß wie jännerschnee
fest eingezurrt mit strenger hand
nicht einen griff stellst du in frage
vertrauen knüpft das stärkste band
kopfüber hängst du von der decke
mit haut und haar gehörst du mir
schamvoll stöhnst du durch den knebel
wenn ich mit striemen dich verzier